Voller Erfolg beim Feuerwehrfest und Übergabe Defibrilator | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Voller Erfolg beim Feuerwehrfest und Übergabe Defibrilator

Eine starke Truppe wächst weiter

Freiwillige Feuerwehr Kollig – gut gerüstet in die Zukunft

Die Freiwillige Feuerwehr Kollig kann im Jahr ihres 40-jährigen Bestehens einen großen Zuwachs verzeichnen. Im Rahmen des Feuerwehrfests konnten nicht nur zwei Feuerwehrkameraden befördert, sondern auch sieben Männer zu Feuerwehrmannanwärtern und erstmals eine Frau zur Feuerwehranwärterin ernannt werden. Zudem wurde ein nach wie vor aktives Gründungsmitglied geehrt.

Maximilian Mumm, Bürgermeister VG Maifeld, betonte in seiner Ansprache, die Wichtigkeit der Freiwilligkeit bei den Wehren, die er als Polizist immer wieder schätzen gelernt habe. Dafür sei es wichtig, dass die Wehren auch gut ausgerüstet seien. „Ich kann nur vernünftig arbeiten, wenn ich vernünftiges Material habe“, erklärte der VG-Chef, der sich besonders über die vielen neuen Einsatzkräfte der Kolliger Wehr freute. Im Anschluss beförderte er gemeinsam mit dem Wehrleiter der VG Maifeld, Martin Wolff, Felix Schneider zum Hauptfeuerwehrmann und Stefan Laubenthal zum Löschmeister. Laubenthal wird jetzt auch Gerätewart der Löschgruppe Kollig sein.

Zum Feuerwehrmannanwärtern beziehungsweise zur -anwärterin wurden ernannt: Christian Lenz, Michael Thoma, Michael Daum, Andreas Egemann, David Hoffmann, Alexander Kreher, Martin Steffes, Philipp Apeldorn und Andrea Kirst.

Darüber hinaus wurde Wolfgang Winter als Gründungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kollig ausgezeichnet und für 40 Jahre aktive Dienstzeit von Wehrführer Marc Fuhrmann geehrt.

Beförderungen, Ernennungen und eine Ehrung die zeigten, dass die Freiwillige Feuerwehr Kollig eine starke Truppe ist, die so Ortsbürgermeister Johannes Stein, „seit jeher mit anpackt“, wenn man sie rufe.Und die wird auch gerne von der Bevölkerung unterstützt. Sei es mit einem Besuch des Feuerwehrfestes oder wie von der „IG Maibaum“ mit einer Spende für den Förderverein, der mittlerweile fast 100 Mitglieder zählt, in Höhe von 800 Euro.

Ein „Defi“ kann Leben retten

Förderverein unterstützt „First Responder“

Manchmal sind es Minuten, die über Leben und Tod entscheiden. Und in diesen Momenten spielen die sogenannten First Responder eine wichtige Rolle, denn die speziell ausgebildeten und ausgestatteten Kräfte leisten wohnortnah schnell Erste Hilfe und überbrücken so die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Zeit, die Leben retten kann.

In Kollig ist mit Dennis König ein „First Responder“ zu Hause, der bis zuletzt bei Einsätzen den Defibrillator, der an der Hochkreuzhalle angebracht ist, nutzen musste. Ein Defibrillator (AED) wird eingesetzt, wenn bei einer Person plötzlich lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auftreten. In diesem Fall pumpt das Herz nicht effektiv und der Körper wird nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Das Gerät gibt über Elektroden Stromstöße ab, um den gestörten Herzrhythmus zu normalisieren. „Wir freuen uns heute von unserem Förderverein einen Defibrillator an Dennis König überreichen zu können, so dass er im Einsatzfall nicht noch einen Umweg fahren muss“, erklärte Wehrführer Marc Fuhrmann. König bedankte sich für den „Defi“ und verband die Übergabe mit einer Bitte: „Ich hoffe wir sehen uns oft, aber nie mit diesem Gerät!“